Bufdine tritt ab. Ein sentimentaler Rückblick: Flitterkram

Hey Ho ihr Lieben und Liebeninnen! Jetzt ist ein ganzes, ereignisreiches, be­reicherndes, lebendiges Jahr schon wieder vorbei, und die erste Bufdine der FeG geht gemessenen Schrittes von Bord. (oder: sprintet – guckt sich um, rennt zurück, bleibt stehen, sprintet wieder los, guckt zurück und springt schließlich undramatisch schnell von Bord, bevor sie in Versuchung bleibt, doch lieber hier zu bleiben. Sie rudert mit den Armen, wie eine Windmühle von Enercon; wenn auch vielleicht weniger stetig. Ein Winken? Es soll wohl ein dramati­scher Abschiedseffekt sein, ohne der Hysterie zu verfallen. Es klappt bombas­tisch. Sieht also vollkommen lächerlich aus.)

Für mich hat sich einiges getan in diesem Jahr und ich habe viele, viele neue Dinge kennenlernt und Erfahrungen gesammelt, die nun alle vielleicht gepackt, vielleicht gestopft, vielleicht gerade noch am Deckel fest geschnürt in meinen Lebensrucksack bugsiert sind, und die ich bestimmt immer wieder Eines der für mich wichtigsten Dinge, die ich in Aurich gelernt habe (über Gesprä­che und Gebete und Lebensweisen hin aufgeschnappt) ist, dass man bei Proble­men manchmal einfach beten kann – beten muss, bevor man irgendwas anderes macht. Ein Handy ist verschwunden und wird krampfhaft gesucht – bete doch erst einmal; oder: Es passiert ein Unfall, keiner weiß genau was los ist, aber es scheint schlimm zu sein: Bete doch erstmal! Diese Mentalität, dieser lebendig-werdende oder auch schon gewordene Wunsch, Ereignisse, die passieren, wirklich bewusst in Gottes Hand zu legen – ob sie nun groß, oder vergleichsweise doch eher klein sind – hat mich echt beeindruckt, und neu zum Nachdenken angeregt. Ich hoffe, dass diese Erkenntnis ganz oben in meinem Rucksack bleiben wird, so dass nur ein Handgriff oder ein Gedanke nötig ist, mich daran zu erinnern und Gott anzu­rufen. Meinen Baseball werde ich wohl auch immer mal wieder aus dem Ruck­sack kramen, um mich an die Zeit vom Baseball­camp zu erinnern! Ich fand es unglaublich zu erleben, wie schnell zum Teil wirk­lich starke Bindungen ent­standen sind, wie tief­gehend manche Gespräche wurden, wie stark die Ge­meinschaft und der Wunsch nach Fairness im Spiel war. Was ich auch toll fand war die BU-Freizeit letzten Herbst, waren die Kapla-Bautage, war das Seminar zum Thema Moderation mit Ruben Turbanisch im letz­ten Jahr. Und das sind nur einige wenige meiner Highlights! Denn der gro­ße Schatz guter Erinnerun­gen und Erlebnisse, der auch in meinem Rucksack steckt, hat sich auf jeden Fall deutlich vermehrt.

Ich hatte ein wirklich schönes Jahr und ich dan­ke euch für die vielen Möglichkeiten, die ich ha­ben durfte.

Was euch für mich aus­zeichnet ist auf jeden Fall eure Offenheit und Gastfreundschaft, und auch die vielen guten Ideen und Projek­te, die ihr immer wieder umsetzt. Bleibt dran, mit der gleichen Begeisterung und Liebe! Danke fürs freundliche Aufnehmen und für gute Gespräche und für viele neue Erfahrungen und für Inspiration und für Freundschaften und für gute Musik und für spannende Projekte und einfach dafür, dass ich ein Jahr bei euch leben und euch kennenlernen durfte! Gott segne euch als Gemeinde und beflügle euer Bau­vorhaben! Vor allem aber schenke er euch Freude in der Gemeinschaft und im Miteinander!

Ich hoffe natürlich, dass ihr mich auch in guter Erinnerung behalten werdet. Viel­leicht bin ich ja auch ein kleines Fragment, irgendwie in euren Lebenstaschen und Rucksäcken und Koffern. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen von dem geben, was ihr erwartet habt, als ihr eine BFD-lerin eingestellt habt (oder: das ich eure Vorstellungen übertroffen habe     ).

Hiermit drohe ich offiziell an: Ich werde wiederkommen!

Sarah Bunde

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